
Datenschutz im integrierten Risikomanagement
Ihr Datenschutz mit den Risikobereichen Informationssicherheit und Compliance optimal verzahnt
Wer Datenschutz immer noch als eigenständiges Thema betrachtet, verschenkt wertvolle Chancen und verzichtet auf wirksame Steuerungsmöglichkeiten. Denn in der Realität ist der Schutz personenbezogener Daten eng mit anderen Risikobereichen wie Informationssicherheit, IT und Compliance verknüpft. Ein integrierter Ansatz – wie das Integrated Risk Management (IRM) – macht diese Zusammenhänge sichtbar, steuerbar und überprüfbar.
Genau hier setzen wir an: Wir helfen Ihnen, den Datenschutz mit weiteren Risikobereichen zu verzahnen – praxisnah, systematisch und rechtskonform. So schaffen Sie nicht nur mehr Effizienz, sondern gewinnen einen echten strategischen Vorteil.
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Isolierter Datenschutz - ein überholtes Modell?

In vielen Organisationen ist der Datenschutz organisatorisch und fachlich von anderen Bereichen getrennt. Es gibt eigene Rollen, eigene Prozesse und eigene Verantwortlichkeiten – oft sogar mit einer gewissen Distanz zur IT-Abteilung, zur Compliance oder zum Risikomanagement. Diese Trennung mag historisch gewachsen sein und auf den ersten Blick praktikabel erscheinen. In der Praxis führt sie jedoch immer wieder zu Brüchen im Risikomanagement, zu Doppelarbeiten und zu einer eingeschränkten Sicht auf die tatsächlichen Gefährdungslagen.
Dabei gibt es längst bessere Lösungen: Mit Ansätzen wie Herold Risk Consulting (HRC) oder Integrated Risk Management (IRM) lassen sich Risikobereiche sinnvoll zusammenführen – auch und gerade im Hinblick auf den Datenschutz. Denn Datenschutz ist kein Silo-Thema, sondern durchdringt nahezu alle Bereiche eines Unternehmens: von der IT über die Personalabteilung bis hin zum Marketing. Risiken in der Datenverarbeitung entstehen häufig dort, wo Prozesse komplex, Verantwortlichkeiten unklar oder Sicherheitslücken vorhanden sind – und genau das lässt sich mit einem integrierten Risikomanagement sichtbar machen und steuern.
Wer Datenschutz im Sinne des Risikomanagements denkt, versteht ihn als Teil eines größeren Ganzen. Es geht nicht mehr nur um die Erfüllung gesetzlicher Mindestanforderungen, sondern um das gezielte Management von Risiken, die aus der Verarbeitung personenbezogener Daten entstehen – und um das Zusammenspiel mit angrenzenden Disziplinen. Datenschutz wird so nicht zur Pflichtaufgabe, sondern zum aktiven Bestandteil unternehmerischer Verantwortung und Risikovorsorge.
Relevanz für die Praxis
Was bedeutet das für Sie?

Ein datenschutzorientiertes Risikomanagement bringt sowohl auf strategischer als auch auf operativer Ebene spürbare Vorteile. Die Risikoanalyse erfolgt nicht länger getrennt für Datenschutz, Informationssicherheit oder Compliance, sondern ganzheitlich und aufeinander abgestimmt. Dadurch können systematische Schwachstellen frühzeitig erkannt werden, etwa wenn technische Maßnahmen nicht ausreichen oder organisatorische Prozesse angreifbar sind. Auch Wechselwirkungen – etwa zwischen einem IT-Ausfall und möglichen Datenschutzverletzungen – werden sichtbar.
Für Datenschutzbeauftragte und Verantwortliche bedeutet das: mehr Klarheit, mehr Austausch und bessere Entscheidungsgrundlagen. Risiken werden nicht mehr in einzelnen Excel-Tabellen verwaltet, sondern übergreifend bewertet, priorisiert und regelmäßig überprüft. Das erhöht die Wirksamkeit von Maßnahmen – und spart Zeit und Ressourcen. Gleichzeitig verbessert sich die Kommunikation mit anderen Fachbereichen, da ein gemeinsames Verständnis von Risiken und Verantwortlichkeiten entsteht.
Darüber hinaus profitieren Unternehmen von einer verbesserten Nachweisfähigkeit gegenüber Aufsichtsbehörden. Wer Datenschutzmaßnahmen im Rahmen eines strukturierten Risikomanagements umsetzt, kann deren Angemessenheit und Wirksamkeit nachvollziehbar dokumentieren. Dies erhöht die Auditierbarkeit und reduziert das Risiko von Sanktionen. Nicht zuletzt steigt die Resilienz: Wenn Risiken frühzeitig erkannt und gemeinsam gesteuert werden, kann ein Unternehmen auch auf unerwartete Ereignisse souveräner reagieren – etwa auf Sicherheitsvorfälle, neue regulatorische Anforderungen oder öffentliche Kritik.
Ansätze eines modernen Datenschutz-Risikomanagements
- Verzahnung von Datenschutz, Informationssicherheit und Compliance
- Gemeinsame Risikobewertung statt isolierter Tabellen
- Identifikation technischer und organisatorischer Schwächen
- Abbildung von Wechselwirkungen (z. B. IT-Ausfall → Datenschutzrisiko)
- Priorisierung und Kontrolle durchgehender Maßnahmen
Von der Herausforderung zur Lösung
Wichtige Aspekte der Umsetzung
Die Integration des Datenschutzes in ein übergreifendes Risikomanagementsystem ist kein Selbstläufer. Viele Unternehmen sehen sich zunächst mit strukturellen Hürden konfrontiert: Abteilungsgrenzen, gewachsene Prozesse und unterschiedliche Begrifflichkeiten können die Zusammenarbeit erschweren. Auch die Auswahl geeigneter Methoden und Werkzeuge will gut überlegt sein – insbesondere dann, wenn die bisherigen Datenschutzprozesse stark formalisiert oder ausschließlich auf rechtliche Aspekte fokussiert waren.
Ein häufiger Stolperstein ist die unklare Rollenverteilung. Wenn Datenschutzbeauftragte, IT-Sicherheitsbeauftragte und Risikomanager nicht koordiniert agieren, entsteht kein Mehrwert. Stattdessen drohen Kompetenzkonflikte und Ineffizienzen. Auch das Mindset spielt eine Rolle: Datenschutz wird vielerorts noch als „Bremser“ und nicht als Teil der Unternehmenssteuerung wahrgenommen. Das muss sich ändern, wenn Risikomanagement erfolgreich sein soll.
Darüber hinaus gilt es, die gesetzlichen Vorgaben im Blick zu behalten. Die DSGVO, die NIS2-Richtlinie, die EU-Richtlinie über unternehmerische Sorgfaltspflichten – all diese Vorgaben enthalten risikobasierte Ansätze, die sich im Rahmen eines integrierten Systems besser umsetzen lassen, aber auch eine gewisse Methodensicherheit erfordern. Unternehmen sollten hier nicht einfach Bestehendes anpassen, sondern gezielt prüfen, wie Datenschutzprozesse neu gedacht und sinnvoll eingebettet werden können. Schulungen, einheitliche Risikokriterien und eine offene Kommunikationskultur sind entscheidende Erfolgsfaktoren.
Unser Angebot
Ihr Partner und Dienstleister in Sachen risikoorientiertem Datenschutz

Datenschutz verdient mehr als isolierte Checklisten und Einzelmaßnahmen. Wer ihn als Teil eines integrierten Risikomanagements versteht, schafft nicht nur mehr Sicherheit, sondern auch eine solide Basis für unternehmerisches Handeln im digitalen Zeitalter. Der Schritt zur Integration lohnt sich – technisch, rechtlich und wirtschaftlich.
Was Sie konkret davon haben
- Gesteigerte Effizienz durch klare Maßnahmen, weniger Doppelarbeit und zielgerichteten Ressourceneinsatz
- Frühzeitige Erkennung von Schwachstellen in Technik, Prozessen und Zuständigkeiten
- Reduktion von Haftungsrisiken durch nachvollziehbare Dokumentation und Priorisierung
- Verbesserte Zusammenarbeit zwischen Datenschutz, IT und Compliance
- Höhere Resilienz gegenüber Vorfällen, Krisen oder neuen regulatorischen Anforderungen
- Stärkung Ihrer Position gegenüber Aufsichtsbehörden durch auditierbare Nachweise und transparente Entscheidungsprozesse
Diese Vorteile stärken nicht nur den Datenschutz im integrierten Risikomanagement, sondern machen ihn auch wirtschaftlicher.
Als erfahrene Berater unterstützen wir Unternehmen dabei, ihre Datenschutzorganisation zukunftsfähig aufzustellen und mit anderen Risikobereichen zu verzahnen. In einer kostenlosen Erstberatung zeigen wir Ihnen, wie das in Ihrem konkreten Fall aussehen kann – praxisnah, strukturiert und passgenau auf Ihre Organisation abgestimmt.

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